Wer gerne Tipps und Ideen für einen Stall/Gehege braucht, darf sich sehr gerne an mich wenden. Ich helfe euch gerne! Es macht mir großen Spaß u.a. mit Holz zu gestalten und Kaninchenbehausungen zu entwerfen.

Wir bauen die Behausungen unsrer Hopplasas selber. Hier findet ihr fünf Vorstellungen von ein paar unsrer Bauprojekte. DANKE♡ an dieser Stelle an meinen Mann, dass er seine Geschicklichkeit (und Genauigkeit) für mein Hobby einsetzt.

Januar 2023

Schon länger hab ich mir ein soein ähnliches Häuschen gewünscht. Aber eins kaufen...nö, das dann nicht. Können wir ja auch selber machen, ne? Ich wollte allerdings innen eine Plastikwanne und oben drauf auch - jeder weiss, wie empfindlich Holz ist. Und jetzt wurde es erstmal schwierig. Was nehme ich dafür? Nach längerer Suche (ich hatte meine Vorstellungen), bin ich dann auf die Topfuntersetzer gestoßen. Nun standen auch die endgültigen Maße des Hauses definitiv fest. Mein Mann konnte ans Werk gehen. Während des Bauens kam mir dann auch noch in den Sinn, wie es heißen soll: Seifenblasenhaus. Ihr könnt sicher erkennen, wieso! :D 

Anfang August 2022

Wieder Mal hat mein Geist nicht geruht und sich einen kleinen Erker an die Volière erdacht. Und <pouf> hat mein Mann ihn angebaut und ich bin soooooo verliebt! :D In dem Zusammenhang hab ich dann die Voliére noch in ganz hellem Mintgrün gestrichen und auch der Etagenstall (für die Gruppe bis auf die oberste Etage komplett zugänglich) hat eine schöne türkis-blaue Farbe bekommen. So macht's Spaß!

August 2022.

Es musste sein: wir benötigten einen neuen, praktischeren und größeren Aufzuchtstall. Ich hatte eigentlich ein kleines Gartenhäuschen im Blick, dass man auch zum Heu- und Futterlager nehmen kann. Aber mein Mann hatte dann die tolle Idee, dass er ja einen Stall in Form eines Häuschens bauen kann, zwei große Türen, um an alles zu kommen und trotzdem kann man jedes "Abteil" mit einem Fensterchen öffnen. Oh, ich war begeistert. Die Fensterchen wurden dann zu Sprossenfenstern, sogar aus Lärchenholz. Die Durchgänge hat er mir in Herzform ausgesägt... . Oben bekam der Stall dann noch Holzschindeln - überall liebevolle Details - freu mich so. Bald gibts noch mehr Bilder vom ganzen Stall, ein paar Kleinigkeiten fehlen noch. :) Danke, mein Schatz! Hier schon mal ne kleine Sneakpeak:

Anfang 2020 musste ich zwei kleine Kaninchenmädels mit ins Haus nehmen, da eine von ihnen eine Erkältung hatte. Da ich aber nicht "irgendwas" als Wohnung für die Zwei wollte, Holz sehr liebe und nen Käfig wollte ich nicht für Monate im Wohnzimmer haben, musste was anderes her. In meinem Kopf hatte ich ein kleines Haus, das für die Nacht die Zwei beherbergen sollte. Mein Mann zimmerte es sehr liebevoll zusammen und als ich schließlich noch Holzschindeln im Internet fand, haben wir die dann als Dach draufgetackert. Mittlerweile steht das Häuschen im Freigehege und ist immer offen, spendet im Sommer zusätzlichen Schatten oder wird als Rückzugsort genutzt - meine Hoppler freuen sich dran (und ich auch)! :D

Februar 2021. Des Nachts wuchs in mir die Idee, wie ich die Aufzucht in der Gruppe noch unkomplizierter gestalten kann... :D Eine Aufzuchtkiste - das ist es! Eine Mini-Milchstube sozusagen. Also ran ans Werkzeug und los!

Mir schwebte Folgendes vor: mit Kotwanne, mit Klappe (damit ich auch mal ganz zu machen kann), so groß, dass Mami sich zur Not auch mal über Nacht mit den Kleinen wohl fühlt bzw. eine Wurfkiste problemlos reinpasst und die Klappe soll so hoch sein, dass die Babys erst raus können, wenn sie alt genug sind, um sich in der Gruppe und im Freigehege zurecht zu finden.

Mein Mann hatte während dem Bauen noch eine super Idee: eine Kotwannen-Schublade, statt Kotwannen-Klappe.

Daraus geworden ist nun diese Mini-Lechería:

Spätsommer 2018. Frisch ans Werk!?

Da wir unsere Zuchtrammler nicht alleine halten wollen, sind wir auf die Hilfe von Kastraten angewiesen. Unsere Rammler, die wir im Zuchteinsatz haben und die somit auch definitiv lang bei uns leben, sollen nicht alleine sein. Auch sie haben ein Recht darauf z.Bsp. im Winter einen Freund zum kuscheln zu haben.

In meinem Kopf fing ich an zu sortieren und zu planen: einen schönen großen, zweckmäßigen Rammlerstall mit Gehege - das fehlt uns. Mein Mann war (wie immer) erstmal nicht so glücklich darüber, dass er einen neuen Stall bauen sollte...aber schließlich hat er sich doch erbarmt und es ging los.

Bei Breker habe ich die beiden Stallfronten mit Wannenklappe und die beiden Kotwannen bekommen. Mein Mann baute nun zwei riesige Kästen und von dieser Konstruktion aus ging es dann an den Standort. Der ist nämlich nicht ganz eben und wir mussten den Stall und alles an den Ort anpassen. Am Ende ging es noch etwas, weil mein Mann die Idee mit den Schiebetürchen hatte und dann dafür noch einen Verschluss konstruierte...

In der Praxis ist es nun so, dass es zwei Ställe (+2te Ebene über die gesamte Länge) sind - beide mit Schiebetür und Zugang zum Gehege. Unsre Rammler haben von hier aus noch zusätzlich Auslauf!

Wir haben versucht den Stall praktisch aber auch kostengünstig und trotzdem optisch ansprechend zu gestalten. Die Oberseite und Unterseite sind aus OSB-Platten (nicht sichtbar), die Seitenwände und die Front aus Massivholz (sichtbar). Die Rahmen des Geheges aus Dachlatten. Den Volierendraht hatten wir noch vom Gehegebau und haben alte Freigehege-Elemente noch zusätzlich für den unteren Bereich recyceld. Das Dach ist auch aus OSB-Platten und mit Dachpappe verkleidet, mittlerweile haben wir das Dach noch mit Moos begrünt.

Innen habe ich gestrichen (mit Kalkfarbe*) und Außen werde ich den Stall "roh" lassen - ich mag es wenn Holz auch natürlich altern darf. Freue mich so riesig über diesen Stall.

*Das mit der Kalkfarbe hat sich übrigens nicht unbedingt bewährt, unsre Rammler haben inzwischen richtige "Aquarelle" an die Wand gezaubert. :D :/

Januar 2021. Da sich nicht alle Häsinnen dabei wohl fühlen in der Gruppe zu werfen, wollte ich doch gerne noch eine Alternative haben, ohne den anderen Platz in der Volière/Gehegestall wegzunehmen. Kurz nachdem der Standort ausgewählt war und mein Bauplan stand, ging mein Mann ans Werk und legte los!

Wir mussten uns erstmal im Internet eine Bestellliste machen, weil man im Lockdown ja nur per "click&collect" Material im Baumarkt bekommt. Mein Mann hat an nur einem Tag diese wundervolle "Lechería" gezimmert! Was vielleicht auch daran liegen könnte, dass es der siebte Stall war, den er für mich gebaut hat. :D

Lechería ist spanisch und bedeutet "Milchstube". :D

Die Etagen sind je nach Lichteinfall unterschiedlich hoch gestaltet worden (ganz oben ist die Schräge zum Dach hin offen). Die Kaninchenfamilie, die in der untersten Etage wohnt, kann auch den ganzen Tag im abgesteckten Gehege noch herum hoppeln und die Bewohner der oberen Etagen kommen stundenweise dann in ein Gehege auf unsrer Wiese (sobald die Babys an Wiese gewöhnt sind). Da diese Haltung immer nur auf kurze Zeit begrenzt ist, finde ich es so vollkommen ok. Der Stall ist somit nie dauerbesetzt. Über das Sitzbrett kommen die Kaninchen (während der kalten Jahreszeit) auch in das abgedunkelte Abteil; so können die Babys erst selbstständig aus der Wurfhöhle, wenn sie schon ein bisschen größer sind. Im Frühling und Sommer kann man die Abtrennung einfach rausnehmen. Mal schauen, wie es sich in der Praxis bewährt!

Was das i-Tüpfelchen ist: da unser Wohn-/Esszimmer zum Garten geht und der Stall einen Platz im Garten bekommen hat, kann ich direkt aus diesem Zimmer auch auf den Stall schauen und die Babys & Mamis dort im Blick behalten. Da ich unsere Ställe gerne auf unserem Grundstück integriere und dort, wo er jetzt steht immer Holz dekorativ gelagert wurde (und ich da gerne drauf geschaut habe), wollte ich das mit dem Holzstapel irgendwie "wiederholen"/aufgreifen. Deswegen ist der Stall ein bisschen in einem Holzstapel integriert und hat als Riegel kleine Holzscheiben bekommen. Abschließend habe ich ihn passend dazu dann von außen noch wegen der Optik abgeflammt und tadaaa, so sieht unsere gemütliche "Lechería" mittlerweile aus:

Mittlerweile nicht mehr in Benutzung/abgebaut